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Standort-Nachteil war gestern

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Monopoly-Spielbrett

Flexible Bürolösungen verschaffen Wettbewerbsvorteile im «War for Talents»

Der Stellenwert des Arbeitsorts bei der Rekrutierung von Führungsnachwuchs und Fachspezialisten ist nicht hoch genug einzuschätzen. Viele Mittelständler – aber auch Grossunternehmen in peripheren Lagen – wissen bestens, wie schwierig es ist, «digitalen» Nachwuchs in leicht abgelegene Regionen zu locken und zum Pendeln in den Aargau, die Innerschweiz, den oberen Zürichsee zu bewegen. Nichts gegen den Aargau, das Oberland oder die Innerschweiz – aber die junge, gut ausgebildete und urbane «Millennial Generation» liebt ihr Stadtleben, verzichtet aufs Auto oder gleich den Führerausweis und kommt nun mal gerne mit dem Bike oder dem E-Trottinette zur Arbeit.

Damit dies nicht missverstanden wird: die Prioritäten verschieben sich auch in dieser Generation mit zunehmendem Alter: Kinder, Eigenheim und allfälliger Wegzug aus der Stadt in die Agglomeration oder aufs Land ist durchaus ein Thema. Damit einher geht die Notwendigkeit und Bereitschaft, auch längere Pendelzeiten an den Arbeitsort in Kauf zu nehmen. Aber eben – erst später.

Unternehmen in der Peripherie im Zeitalter des Fachkräftemangels

Für Unternehmen in peripheren Lagen stellt sich die Frage, wie sie mit dieser Herausforderung umgehen sollen. Schaffen sie es, neue junge Mitarbeiter von einem Arbeitsplatz abseits der urbanen Zentren zu überzeugen? Nehmen sie den Standortnachteil bewusst in Kauf? Oder versuchen sie, zusätzliche Standorte in zentralen Lagen zu kreieren?

Für letzteres können flexible Bürolösungen und Flex-Space Angebote eine Lösung sein. Von einzelnen Plätzen für bestimmte Mitarbeiter bis hin zu privaten Bereichen für ganze Abteilungen können Arbeitsplätze und Büros in Coworking Spaces und Business Centers flexibel angemietet und als Erweiterung der bestehenden Firmenstandorte genutzt werden. Dies bietet sich beispielsweise an für Innovation Teams und Teams für digitale Transformation.

Wie Arbeitsräume Unternehmenskulturen beeinflussen

Durch solche Szenarien entstehen häufig ganz neue Dynamiken im Unternehmen. Es wird automatisch offener, kommt mit anderen Unternehmen und Personen in Kontakt, entflieht dem eigenen Dunstkreis, welcher sich nicht nur positiv auf die Innovationskraft auswirkt. Mitarbeiter werden mobiler, bekommen durch neue Standorte neue Optionen zum Arbeiten. Und nicht selten entstehen daraus neue Geschäftsideen und Innovationen.

Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass man so aus der Not sogar eine Tugend macht. Mehr Standorte, mehr Möglichkeiten und mehr Chancen, wichtige Fach- und Führungskräfte fürs Unternehmen zu rekrutieren. So wird aus einer Location das, was im Immobiliengeschäft schon immer das Wichtigste war: Location. Location. Location.